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Stiftung für Blutverdünnung

Sind Sie voraussichtlich dauerhaft blutverdünnt?
Wünschen Sie sich mehr Unabhängigkeit und Sicherheit im Alltag?
Wussten Sie, dass Sie Ihre Blutverdünnung selber in die Hand nehmen können?

Schulungsdaten

Datum

Ort | Bemerkung | Details

Ausgebucht
11. November 2024

Bern, Kongresszentrum Kreuz | Montag | Zeughausgasse 41, Bern, Raum Steiger, 2. OG

Verfügbar
22. November 2024

Männedorf, Spital | Freitag | Haus B, UG, grosses Sitzungszimmer

Verfügbar
06. Dezember 2024

Luzern, Kantonsspital | Freitag | Hauptgebäude, Restaurant, UG, Raum U1.223

Verfügbar
13. Dezember 2024

Basel, Universitätsspital | Freitag | Zentrum für Lehre und Forschung, Rest. Centro, Besprechungszimmer 1

Verfügbar
16. Dezember 2024

Bern, Kongresszentrum Kreuz | Montag | Zeughausgasse 41, Raum Steiger, 2. OG

Schulung

Wie läuft eine PS-OAK-Schulung ab?

Es finden Schulungen in Luzern, Basel, Bern und in der Region Zürich statt (in der Westschweiz bietet das Hôpitaux Universitaires de Genève sowie das CHUV in Lausanne Schulungen an, in der Ostschweiz werden die Schulungen im Kantonsspital St. Gallen durchgeführt, im Tessin werden die Schulungen vom Ospedale Regionale die Bellinzona e Valli, Bellinzona angeboten) Dauer: ca. 6 Stunden. Die Teilnehmerzahl beträgt max. 15 Personen.

  • Die Schulung wird von einem Arzt/einer Ärztin geleitet.
  • Die Schulung vermittelt theoretisches und praktisches Wissen. Es werden u.a. folgende Themen besprochen: Grundzüge der Blutgerinnung, Nutzen und Gefahr der Antikoagulation, Wirkungsmechanismus der Cumarine, Bedeutung des INR-Wertes, individueller Zielbereich, Streubreite von Messungen, Dosierungsempfehlungen, Einfluss von Medikamenten, Ernährung und Krankheiten.
  • Die Patienten führen mehrere INR-Messungen und eine Qualitätskontrolle des Gerätes durch.
  • In der Schulung werden Leihgeräte benutzt und es besteht die Gelegenheit, ein eigenes Gerät zu bestellen (Lieferung innert Wochenfrist).

Blutverdünnung

Rund ein Prozent der Bevölkerung in der Schweiz muss täglich blutverdünnende Medikamente einnehmen, viele von ihnen während Jahren oder lebenslang. Die wichtigsten Gründe für diese Behandlung sind eine künstliche Herzklappe, wiederholte Thrombosen und Lungenembolien sowie Herzrhythmusstörungen (Vorhofflimmern). Bei einer künstlichen Herzklappe soll die medikamentöse Blutverdünnung (auch orale Antikoagulation genannt) verhindern, dass sich auf der metallenen Herzklappe Gerinnsel bilden, die dann als Embolien ins Gehirn oder in andere Organe verschleppt werden. Nach einer Thrombose oder einer Embolie soll mit der Blutverdünnung ein weiteres solches Ereignis verhindert werden.

Selbstkontrolle - Was ist PS-OAK?

Wer eignet sich dafür?

Diese Methode eignet sich ganz generell für Patienten mit Langzeit-Blutverdünnung (Dauer-Antikoagulation) mit einem Vitamin K Antagonisten, also Marcoumar oder Sintrom. Sie sind motiviert, Ihren Quick-Wert selber zu bestimmen und dosieren Ihr Medikament selbständig. Seit 1998 haben Patienten und Patientinnen in der Schweiz die Möglichkeit, ihre Antikoagulation selbst zu überwachen. Mittlerweile wenden diese Methode schweizweit gegen 4000 Patienten an. Eine Altersgrenze gibt es nicht. Bei Kindern können die Eltern geschult werden, bei Menschen mit Beeinträchtigung die Betreuer.

Sekretariat
Prof. Dr. Dr. med. W.A. Wuillemin
Hämatologie/Coagulation Care
Luzerner Kantonsspital
6000 Luzern 16
coagulationcare[at]luks.ch

Tel.  041 205 51 47